Lieber Leser, dieser Artikel wurde nachträglich um einen Kommentar von Wolfgang Steins mit weitergehenden Informationen und Klarstellungen ergänzt. Uns geht es um eine sachgerechte Aufklärung ohne Panikmache und Verharmlosung.
In der Drucksache des Bundestages vom 3. Januar 2013 wird im Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012 ein fiktives Pandemie-Szenario mit einem Erreger aus der SARS-Gruppe („Coronavirus“) skizziert.
Auffälligerweise decken sich einige Eckdaten aus diesem fiktiven Szenario mit denen der aktuellen Pandemie:
- es handelt sich um einem Coronavirus
- der Ausbruch hat seinen Ursprung in Südostasien auf einem Markt mit exotischen Tieren
- die Pandemie bricht im Februar aus
Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass unter Berücksichtigung eines effektiven Krisenmanagements und einer dreijährigen Entwicklungszeit für einen Impfstoff, allein in Deutschland insgesamt über 7 Millionen Menschen sterben könnten.
Kommentar: Das Problem ist nicht der Virus – das Problem ist die Verfügbarkeit und der Umgang mit Informationen
Liebe Mitbürger, am 1. März wurde in diesem Artikel auf eine Risikostudie des Bundes hingewiesen, in der es um eine mögliche Pandemie auf Grund eines neuen Virus mit Herkunft China ging.
Das unterstellte Szenario kommt zu verheerenden Ergebnissen. Was hat diese Risikostudie nun mit der heutigen Lage in Sachen Corona-Virus (SARS II) zu tun?
Zunächst einmal bleibt etwas Positives festzustellen:
Beim jetzigen SARS II-Virus handelt es sich bei allen Ähnlichkeiten der Ausgangsüberlegungen nicht um einen der Studie entsprechend gefährlichen „Super-Virus“. Soll das aber heißen: „Alles in Ordnung, zurück zur Tagesordnung“? Ganz sicher nicht!
Der jetzige, neuartige SARS II-Virus, der die Krankheit CoViD19 auslösen soll, ist gefährlich. Er hat eine hohe Ansteckungsrate und kann, wie die Bezeichnung SARS (übersetzt: Schweres-Atemwegs-Syndrom) angibt, äußerst schwere Krankheitsverläufe verursachen und zum Tode führen.
Allerdings deuten die bisherigen Daten darauf hin, dass die Todesrate dieser Krankheit in etwa der einer schweren Grippe entspricht. Daher ist weder Panik oder Hysterie angesagt, noch Verharmlosung!
Unter Bezug auf die Risikostudie von 2012 bleibt angesichts der heutigen Geschehnisse aber ein schaler Beigeschmack. Denn die Informationslage ist gelinde gesagt dürftig und verwirrend. Das Spiel der Medien mit der Angst der Bürger und die Reaktionen der
Politik, pendelnd von Beschwichtigung bis hin zu Ausnahmezustand ist alles andere als hilfreich.
Es scheint, als hätte man aus der Studie nichts gelernt!
Die weltweiten Eindämmungsversuche sind gescheitert. Das darf man wohl unterstellen, wenn selbst die amerikanische Seuchenschutzbehörde (CDC) am 25.02.2020 veröffentlicht, dass die Eindämmung nicht funktioniert habe und man sich nun auf eine sich massiv ausbreitenden Ansteckungswelle vorbereiten müsse. Die Eindämmungsversuche sollten nur Zeit erkaufen, um Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Selbst unser Bundes-Gesundheitsminister hat mittlerweile eingelenkt und ähnliches zugestanden.
Fazit
Die getroffenen Maßnahmen der Eindämmung waren wirkungslos; die veröffentlichen Informationen mangelhaft, die Reaktionen der Politik zu spät und zögerlich, in ihrer Aussage schwankend und haben nur zur Verunsicherung der Bürger beigetragen. Zu unser aller Glück ist dieser Virus nicht dieser befürchtete Super-Virus!
Doch was erkennen wir daraus? Würde es sich um diesen befürchteten Super-Virus gehandelt haben, hätte die Studie, jedenfalls in der Politik und den Medien, nichts bewirkt. Das Gesundheitssystem wird selbst mit dieser „milden“ Variante bereits an den Rand der
Leistungsfähigkeit kommen können. Die weltwirtschaftlichen Auswirkungen zeichnen sich bereits ab. Antworten zur Lösung werden eher nicht angeboten; stattdessen Angst,Verunsicherung und eher nutzlose Quarantäneversuche.
Wo sind also die praktischen Lehren der Politik aus der Studie geblieben? Fehlanzeige, die Vorbereitungen auf eine derartige Katastrophe blieben aus. Die Nachrichtenlage ist alles andere als wahrhaftig und eindeutig.
Was bleibt uns Bürgern zu tun?
Als erstes Gebot ist Ruhe zu bewahren! Angst und Panik sind weder angebracht, noch gute Ratgeber.
Wichtig ist, dass sich jeder über die Situation und die Krankheit an sich informiert und das nicht nur über Zeitung oder Tagesschau sondern möglichst breit gestreut. Es gilt, sich ein eigenes Bild zu machen.
Die persönlichen Vorbeugemaßnahmen sind wie bei jeder Infektionswelle einer schweren Grippe zu erhöhen. Dem Beachten der Hygiene ist ein größerer Stellenwert einzuräumen. Vorsicht und gegenseitige Rücksicht müssen wieder auf die Tagesordnung des Miteinander und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Zumindest Risikogruppen, wie ältere Mitbürger oder Menschen mit bereits beeinträchtigtem Immunsystem, sollten ihren Aktionsradius in Sachen Massenbegegnungen einschränken. Nur bewußtes Handeln und Risikovermeidung läßt uns diese Ansteckungswelle überstehen, so wie eine Grippewelle in jedem Jahr.
Als eine weitere mögliche Informationsquelle abseits der Massenmedien soll Ihnen beispielhaft das folgende Video dienen: https://youtu.be/sd_PncrJXmQ.
Dieser 1 1/2-stündige Vortrag rückt die wissenschaftlich-medizinische Betrachtung von Corona-Viren, ihre Entstehung, Gefährlichkeit und die Konsequenzen, welche aus deren Auftreten zu ziehen sind, in ein etwas realistischeres Bild, abseits von Verharmlosung und Panikmache.
Wie uns die Risikostudie gezeigt hat, ist angesichts der derzeitigen Vorkommnisse von Politik und Medien nicht wirklich mit einer substanziellen Hilfestellung in der realistischen Beurteilung derartiger Gefahrenlagen zu rechnen. Eher müssen wir damit rechnen, dass die erzeugte Verunsicherung genutzt werden wird, um eine Einschränkung der Bürgerrechte weiter voranzutreiben und/oder mit der Angst der Bürger Geld zu verdienen. Die Studie nennt hier erschreckende Beispiele, wie weit die Politik zu gehen bereit ist, obwohl ihr Handeln dem eigentlichen Problem, wie sich gezeigt hat, nicht abzuhelfen geeignet ist.
Bleiben Sie achtsam, verhalten Sie sich ruhig und vernünftig, informieren Sie sich und lassen Sie sich nicht in Angst und Panik versetzen.
Wenn Sie von einer Erkrankung betroffen sind, wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Arzt, um die notwendigen Schritte zur Genesung abzustimmen. Nehmen Sie nicht nur eine Quelle als letztendliche Wahrheit an.
In diesem Sinne, bleiben Sie gesund und alles Gute, uns allen.