Die Krise kommt – und nun?

Ein Aufruf zur Solidarität und Menschlichkeit

Die Meldungen in den Medien überschlagen sich, die Menschen geraten in Angst und viele tauschen sich über soziale Netzwerke mit großem Eifer wahlweise über die neuesten Gerüchte und Spekulationen zur Ursache, den Verursachern oder den Motiven aus. Doch wer fragt eigentlich, wie wir jetzt mit der Situation umgehen und die Herausforderungen, die nun auf uns Menschen zukommen, als Chance begreifen und meistern können?

Ist es nicht auffällig, dass allerorts zu einer Vermeidung von sozialen Kontakten aufgerufen, von einer Beziehung der Kinder zu ihren Großeltern abgeraten und die Bewegungsfreiheit der Menschen in großen Schritten eingeschränkt wird?

Wir sind überzeugt: Uns verbindet mehr, als uns trennt!

Daher lasst uns gemeinsam die Krise als Chance für mehr Menschlichkeit begreifen; als Möglichkeit, die jahrzehntelange Spaltung der Gesellschaft zu überwinden, das Mitgefühl wieder zu entdecken, Freude zu schenken und das Leben als höchstes Gut zu achten und zu schätzen. Kurzum: Mensch(lich) sein.

Machen Sie sich doch mal eine Freude und begrüßen Sie Ihre Nachbarn mit einem durchklingenden Wohlwollen! Genießen Sie die raumflutende Freude im Gesicht einer von Lebenserfahrung geprägten Oma, wenn Sie ihr den Einkauf nach Hause bringen! Spüren Sie sich als Menschen und öffnen Sie Ihr Herz!

Einige Anregungen – gewiss nicht nur für Krisenzeiten(!):

    • erweitern Sie Ihre Wahrnehmung für Ihr Umfeld, unterstützen Sie Nachbarn und Ihre Familie
    • organisieren Sie sich im kleinen, überschaubaren Umfang in Ihrer Region und bilden Sie solidarische Gemeinschaften, in welchen Sie sich gegenseitig, ob mit Herz, Verstand oder Muskelkraft, unterstützen
    • nutzen Sie Plattformen wie beispielsweise nebenan.de, um Ihre Tatkraft, Werkzeug oder Sachverstand anzubieten oder zur Organisation von Nachbarschaftsfesten
    • nutzen Sie die freie Zeit, um mit Ihren Kindern im Wald spazieren zu gehen, zum singen, tanzen, spielen und lachen. Lauschen Sie den wohltuenden Klängen der Natur!
    • Schüler und Studenten könnten sich in ihren „Zwangsferien“ gemeinnützig engagieren; beispielsweise bei den Tafeln und Obdachlosenorganisationen
    • richten Sie Spiele- und Lebensmittelbörsen ein
    • vernetzen Sie sich über soziale Medien, beispielsweise über unsere Telegram-Gruppe

Ihnen fällt sicher noch viel mehr ein – hoffentlich hilft es Ihnen, den Blick auf das wirklich Wichtige zu richten und sich von den uns beherrschenden Sorgen zu befreien – für eine lebenswerte Zukunft!

Zuletzt noch ein Hinweis auf eine unterstützenswerte Petition, welche das Bedingungslose Grundeinkommen zur Überbrückung der Krisenzeiten vorschlägt und damit eine wirtschaftliche Absicherung für alle garantieren könnte:

Link zur Petition „Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen durch die Coronakrise“

Die Deutsche Mitte wünscht Ihnen und Ihrer Familie den Mut und die Kraft, die nun kommende Zeit als Möglichkeit für die Entwicklung des Miteinanders zu begreifen und im Nachgang mit gestärktem Rücken auf diese zurück blicken zu können.

Die Zeit ist reif. Fangen wir an!