Dieses Projekt will Frieden stiften zwischen Deutschland und Russland. Das wird schon im Namen „Prospekt Mira“ („Проспект мира“), auf Deutsch „Allee des Friedens“, sehr deutlich.
„Prospekt“, das ist auf Russisch eine schöne Allee in zwei Richtungen, zwischen Russland und Deutschland, und zeigt eine Verbindung. Wenn wir in der russischen Sprache sehen, dass das Wort „Mir“ neben Frieden auch Eintracht, Ruhe, Erde, Welt, Universum und All bedeutet, wird klar, wie die Russen ticken. Denn Denken geschieht in erlernter Sprache. Schon deshalb sollten wir unsere eigene deutsche Sprache mit ihrer besonderen Vielfalt erhalten und pflegen.
Oliver Schneemann von der Deutschen Mitte hat dieses Projekt initiiert. Hier erzählt er im Gespräch mit Wojna von der Band „Die Bandbreite“, worum es dabei geht:
Am 23. Februar fand das zweite Treffen der Deutschen Mitte zu diesem Projekt statt, und mit 26 Teilnehmern waren es doppelt so viele wie beim ersten Mal!
Gleichgesinnte Freunde aus Belgien von der Denkschule EURO-RUS besuchten uns, die ebenso die schöne deutsche und russische Sprache gerne sprechen, wie sie erzählten. Kris Roman sprach uns mit seiner herzlichen Ansprache aus der Seele.
Hier ist das Video:
Wir testeten erfolgreich eine Video-Liveschaltung nach Russland, damit sich bei zukünftigen Treffen zwischen Deutschland und Russland Menschen miteinander austauschen können.
Unsere Freunde vom russischen Thinktank der „Schule des gesunden Menschenverstandes“ hatten uns zu diesem Treffen eine Video-Botschaft aus Moskau gesandt. Sie laden uns ein zu einem weiteren sehr umfassenden Projekt namens „Teestraße“. Teestraße als Pedant zur Seidenstraße. Es geht um die Weiterentwicklung in der politischen Sphäre, in den wirtschaftlichen Beziehungen, und darum, dass mehr Information und Wissen zwischen den drei Ländern Russland, China und Deutschland ausgetauscht wird.
Wir wollen in der näheren Zukunft drei Einladungen zu einem Treffen in Russland annehmen, um die partnerschaftliche Zusammenarbeit auszubauen.
Damit bringen wir ein Stück der Verantwortung ins Leben, die im „Vertrag über gute Nachbarschaft, Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR)“ verankert ist! Am 25. April 1991 hat der Deutsche Bundestag diesen Vertrag zwischen der BRD und der UdSSR ratifiziert. Einstimmig befürworteten die Abgeordneten den ersten internationalen Vertrag des vereinigten Deutschlands. Der Präsident der Sowjetunion Michail Sergejewitsch Gorbatschow und Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl hatten den deutsch-sowjetischen Vertrag am ersten Jahrestag der Maueröffnung, am 9. November 1990, im Bonner Palais Schaumburg unterzeichnet. Hier der Wortlaut des Vertrags auf der Webseite des Bundestags
Und hier ein Bericht darüber anläßlich des 25. Jahrestages der Ratifizierung
(Danke an „MARKmobil“ von NuoViso für den Hinweis!)
Angesichts der heutigen Negativ-Propaganda gegen Russland in Politik und Medien ist die Rückbesinnung auf diesen Vertrag sehr wichtig, und er sollte wieder bekannt gemacht werden, und vor allem sollte danach gehandelt werden! Und kaum jemand weiß davon!
Wir von der Deutschen Mitte wollen weiter friedlich und beharrlich aufklären. Wenn Menschen die Dinge, die um sie herum geschehen, erkennen, die Zusammenhänge begreifen und verstehen lernen, werden sie in die Lage versetzt, ihre eigenen Interessen und die Interessen ihrer Familien zu sichern.
Auf diese Weise können sie auch ihr Land und die eigene kulturelle Identität schützen. Das ist auch eine Erklärung, was eigentlich die viel geforderte Souveränität ist. Und die, wenn sie vorhanden ist, dann auch von anderen so wahrgenommen werden kann. Mit unseren russischen Freunden werden wir uns dazu rege austauschen und unsere Erkenntnisse weitergeben.
Wir von der Deutschen Mitte sind eine Hand voll engagierter Leute, die die Welt im Kleinem wie im Großem positiv ändern wollen, ohne jemandem etwas vorzuschreiben.
Wir würden gerne ihr Interesse an diesem Projekt der freundschaftlichen Beziehungen zu Russland wecken. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!
Wir wünschen einen schönen Tag, viel Glück und einen friedlichen Himmel über unseren Köpfen.
Autor: Henry Lorenz