Zurückweisung an den Grenzen

CC0 Creative Commons

Ein Kommentar von Wulfing Kranenbroeker vom 6.Juli 2018

Ich hätte da mal ein paar ganz dumme Fragen. Schon seit ziemlich langer Zeit gibt es so etwas wie den Reisepaß oder englisch Passport. Fast alle Staaten oder auch die anderen Derivate von rechtlich geordneten Gebietskörperschaften mit Bevölkerung haben miteinander beschlossen solche Dokumente als Mindestvoraussetzung für die Einreise von Personen zu akzeptieren. Ohne einen Paß gibt es keinen Durchlaß. Für viele Länder braucht man dazu noch extra eine besondere Besuchserlaubnis, ein Visum.

In die USA kommt man als Deutscher z. B. nicht ohne ein Visum hinein. Bei dem Versuch einer Einreise in die USA kann es sogar passieren, wenn man eine kritische Bemerkung auf seiner Facebookseite geteilt hat, das man auf dem Flughafen in den USA wieder postwendend zurück geschickt wird. Uns wird politisch korrekt erklärt, daß dies normal sei.

Wie kann es dann sein, daß es seit 2015 an den deutschen Grenzen plötzlich rechtlich nicht zulässig sein soll, jemanden zurückzuweisen, der keinen gültigen Paß vorweisen kann? Dabei dürften all die anderen Umstände, die da noch zusätzlich in die unnötige Diskussion mit eingebracht werden, doch überhaupt keine Rolle spielen.

Das nicht zu tun, heißt die eigene Landesgrenze zu leugnen, oder noch umfassender, die Existenz einer Gebietskörperschaft in Frage zu stellen. Das Schengener Abkommen stellt schon ein hohes Risiko dar, aber dieses auch noch zu ignorieren, ist auch noch eine vorsätzliche Demontage der Europäischen Union.

Nehmen wir uns doch ein tägliches persönliches Beispiel: Wenn die Erdbeere faul aussieht, sortiere ich sie aus. Ebenfalls heftig sind die körperlichen Reaktionen, wenn Zunge oder Nase vermelden, daß sie mit der Aufnahme dieser Nahrung nicht einverstanden sind. Wenn ich dieser Diskriminierung nicht Folge leiste, revoltiert spätestens der Magen mit einer heftigen Zurückweisung. Wenn ich auch dieses Kotzen unterdrücke, kann nur noch der Darm mit einer Entzündung eine Heilung unter Schmerzen bewirken.

Schauen wir uns um in Deutschland. Können unsere Politiker die heftigsten „Darmentzündungen“ immer noch nicht wahrnehmen?

Dabei ist das ganze Theater mitsamt dem Shuttleservice übers Mittelmeer wiederum nur eine völlig unnötige Ablenkung. Wie ist denn der normale Weg, wenn ich in ein Land einreisen will, oder auch von mir aus, Asyl beantragen will? Ich begebe mich zur entsprechenden Botschaft in meinem Heimatland oder in einem der Nachbarländer. Zumeist geht das sogar per Post, Email oder Telefon – wir leben ja auch in Afrika inzwischen im 3. Jahrtausend. Das heißt, niemand braucht überhaupt Geld in die Hand zu nehmen, um windige Schlepper und Schleuser zu bezahlen.

Haben sie gewußt, daß die EU seit Oktober 2008 schon mehrere „Zentren für Information und Migrationsmanagement“ (CIGEM) in Afrika unterhält. Ziel ist hierüber mindestens 20 Millionen Arbeitskräfte nach Europa zu locken, um dem drohenden demographischen Wandel entgegen wirken zu können.

Warum dann allerdings die hochkarätigen, afrikanischen Arbeitssuchenden mit der Einschwörung auf die Durchsetzung von Industrie 4.0 empfangen werden, kann man die massenhafte Einschleusung enttäuschter junger Männer im wehrhaften Alter und vorwiegend muslimischen Glaubens nur als notwendigen Sprengstoff für die bürgerkriegsmüden Deutschen erkennen.