In einer Welt, in der es im Moment Akteure gibt, die es scheinbar darauf anlegen, dass es von deutschem Boden aus möglicherweise wieder kriegerische Handlungen gibt, ist es umso dringender, wieder auf die Vernunft zu setzen. Auf wirklich und ernsthaft gemeinte Friedensverhandlungen von allen Seiten.
Aus meiner Sicht scheint es so zu sein, dass eher von politischer und mächtiger Seite Konflikte geschürt werden, z.B. Brandmauern gegen oppositionelle Parteien aufgebaut werden.
Kriegsrhetorik und ein tatsächlicher Ausbruch eines Krieges hängen unmittelbar zusammen. Das zeigt uns unsere gesamte menschliche Geschichte!
Kriegsgeschrei und ein Riesengeschäft?
Anders ist Kriegsgeschrei nicht zu erklären. Menschen, die eine friedliche Lösung des Konflikts mitten in Europa anstreben, werden als „rechts“ und Feind der Demokratie bezeichnet. Die Rüstungsindustrie, die rein sachlich betrachtet, von kriegerischen Konflikten profitiert, macht das Geschäft ihres Lebens, wie so oft in der Vergangenheit.
In den Wirren des Krieges leiden stets die Unschuldigen am meisten. Die offiziellen Zahlen zeigen, dass es oft die Zivilbevölkerung ist, die unter dem Grauen von Gewalt und Konflikt am meisten zu leiden hat.
Frauen, Kinder, alte Menschen – sie alle sind Opfer einer Realität, die von Krieg und Zerstörung geprägt ist. Ihre Hilfeschreie verhallen inmitten des Lärms der Waffen, während Politiker über Strategien debattieren und Medienberichte die Tragödie in all ihrer Brutalität darstellen.
Es liegt an uns allen, diesem Leid ein Ende zu setzen und für Frieden zu kämpfen. Denn nur wenn wir gemeinsam gegen Gewalt aufstehen und uns für den Frieden einsetzen, können wir eine bessere Zukunft für alle Menschen schaffen.
Ich möchte keine Soldaten auf der Straße sehen, weil es wieder mächtige Menschen gibt und zwar egal auf welcher Seite, die am Leid anderer Menschen verdienen.
Der einfache Mensch möchte in Frieden leben, deswegen muss er von politischer und mächtiger Seite erst mit Medien-Kampagnen überzeugt werden, dass wir jetzt alle in den Krieg ziehen müssen – eine missbräuchliche Rolle der Medien.
Menschen, die sich für Frieden einsetzten, werden von einigen Medien diffamiert – soll das die Rolle der Medien sein?
Menschen, die eine friedliche Welt wollen, die auf Respekt und Augenhöhe basiert, werden als „rechte Spinner“ bezeichnet. Dabei gibt es genügend Stimmen, die das Verhalten der Medien in heutigen und vergangenen Konfliktsituationen hinterfragen.
Deutschland, geprägt von seiner Geschichte, steht erneut vor der Herausforderung, zwischen Frieden und Krieg zu wählen. Wir erleben gerade den Nachteil der repräsentativen Demokratie.
Wie können Bücher und Medien helfen, den Weg zu Frieden zu ebnen?
Wie haben zum Beispiel die Medien vor dem Zweiten Weltkrieg berichtet?
Medien und die Erzeugung von Angst
Die Berichterstattung der Medien vor dem Zweiten Weltkrieg war geprägt von Manipulation und Propaganda. Durch gezielte Desinformation wurden die Menschen kriegsbereit gemacht, ohne die wahren Auswirkungen zu verstehen. Bücher und Zeitungen dienten als Werkzeuge der Beeinflussung, lenkten die Meinungen in eine Richtung der Gewalt und Spaltung.
Die Medien spielten damals eine wesentliche Rolle bei dem Schüren von Feindschaft und Angst, was zum Ausbruch des verheerenden zweiten Weltkrieges beitrug. Es ist wichtig, aus dieser Vergangenheit zu lernen und die Medien als friedvolle Vermittler zwischen den Beteiligten einzusetzen. Nur durch eine ehrliche Berichterstattung und den Einsatz für Verständigung können wir gemeinsam eine friedlichere Zukunft gestalten.
Medien in der heutigen Zeit und wie sie in der Zukunft sein sollten
Der Leser dieses Textes möge sich selbst Gedanken machen, wie die Main-Stream-Medien heute über Konflikte oder offene Kriege und unsere Beteiligung daran berichten. Berichten sie sachlich oder erzeugen sie Angst? Ich persönlich wünsche mir mehr Vernunft und das Streben nach einer wirklichen, friedlichen Lösung in der heutigen Zeit.
Zum Beispiel sollten verantwortungsvolle Medien darüber berichten, dass es aus westlicher Sicht nie vorgesehen war, den Minsker Vertrag wirklich umzusetzen – so unsere Ex-Bundeskanzlerin. Es gibt genügend Stimmen und Verweise darauf, dass zumindest einige der NATO-Staaten auf einen Krieg hingearbeitet haben und es weiterhin tun.
In Zeiten des Konflikts sind Medien zur Förderung des Friedens von entscheidender Bedeutung.
Durch gezielte Berichterstattung und Aufklärung können Medien dazu beitragen, Gewaltbereitschaft zu reduzieren und Verständnis zwischen den Menschen zu fördern.
https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/ns-presse/#s2
https://hdg.de/lemo/kapitel/nachkriegsjahre/neuanfaenge/presse-und-rundfunk.html
Dazu gibt es gute Artikel bereits ab 2015:
https://deutschlandfunk.de/ukraine-minsker-abkommen-in-weiten-teilen-nicht-erfuellt-100.html
https://dw.com/de/kommentar-der-vertrag-von-minsk-ist-tot-es-lebe-minsk/a-19043520
Von Michael Longerich