Wird Artikel 13 der EU-Urheberrechts-Reform demnächst Uploads in Social Media massiv blockieren? Ziel dieser Reform ist, Urheber stärker an den Einnahmen von sozialen Netzwerken zu beteiligen. Konzerne wie Facebook, Google, YouTube und Twitter werden direkt dafür verantwortlich gemacht, was auf ihren Plattformen zu sehen ist. Sie sollen zahlen, wenn geschützte Inhalte bei ihnen hochgeladen werden. Die Alternative ist dann, dass es entweder teuer für die Betreiber wird, oder dass rechtlich geschützte Inhalte schon vor dem Upload blockiert werden. Es dürfte unstrittig sein, wofür sich die Plattformen entscheiden!
Möglich ist diese Kontrolle nur mittels Algorithmen-basierter Upload-Filter, die höchst umstritten sind. Solche Filter haben eines gemein: sie agieren niemals so, wie es ein Mensch mit Differenzierungsvermögen machen könnte. Dies hat zur Folge, dass häufig Inhalte entfernt werden, die zwar gegen das Urheberrecht verstoßen, jedoch unter dem Schutz des Zitatrechts stehen. Es würde häufig unbegründet und viel Alarm geschlagen, das Sperren von Uploads würde massiv zunehmen. Diese „Anfälligkeit“ kann auch weiter als Vorwand genutzt werden, um Inhalte herauszufiltern, die nicht den eigenen Werten und Vorstellungen entsprechen. Sprich: zu Zensurzwecken.
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Die erste Petition gegen diese Reform mit einer Million Stimmen wurde ignoriert.
Wir brauchen für die nächste Abstimmung so viele Unterzeichner wie möglich!
Es finden noch zwei Treffen des Trilogs (EU-Kommission, Rat der EU, EU-Parlament) in diesem Jahr statt, bis der geänderte Text dem EU-Parlament zur finalen Abstimmung übergeben wird. Im Januar wird es nach der vermutlichen Annahme an den jeweiligen EU-Mitgliedsländern liegen, die Landes-Gesetze soweit anzupassen oder neu zu formulieren, dass sie der EU-Richtlinie entsprechen.
Je mehr Unterzeichner die Petition dagegen hat, desto grösser ist der öffentliche Druck! Es ist für uns alle wichtig, dass die Parlamentarier diesmal gegen die Upload-Filter und auch gegen das Leistungsschutzrecht stimmen. Ansonsten werden bald viele Inhalte vorab gefiltert, also schon vor dem Hochladen gestoppt. Die Meinungsfreiheit würde eingeschränkt werden. Und damit würde die Art, wie wir zur Zeit miteinander kommmmunizieren, unmöglich gemacht.
Überzeuge deine Freunde!
Nutze dein Netzwerk! Sprich dein persönliches Umfeld an und bitte die Menschen, die du kennst, zu unterzeichnen. Damit kann jeder einzelne eine Menge dazu beitragen, dass mehr Leute die Petition unterzeichnen. Denn wir brauchen so viele Unterschriften wie möglich!
UNTERSCHREIBE HIER DIE PETITION
KONTAKTIERE DEN EU-ABGEORDNETEN unter dieser Email-Adresse: info@axel-voss-europa.de! Direkte Kontaktaufnahme hat beim Migrationspakt schon gute Effekte erzielt. Und eine Email schreiben dauert nur einige Minuten!