Gorleben, Asse, Ahaus und die (fast) unendliche Strahlungsdauer des Atommülls

Alois Staudacher CC BY-SA 3.0

(Die Meinung des Autors spiegelt nicht unbedingt die Meinung der Partei wieder.)

Das beim Betrieb von Atomkraftwerken der Bauart, wie sie uns in Deutschland von den Alliierten erlaubt war, jede Menge noch sehr lange strahlender Atommüll anfällt, war schon bekannt, lange bevor der erste Atommeiler in der Planung war. Die Atomtechnik, die weitestgehend ohne diesen für die Militärs so wertvollen Atommüll auskommt, durfte nicht verwirklicht werden. Selbst die Forschung in dieser Richtung wurde untersagt.

In dieser vorbereitenden Phase wäre es notwendig gewesen, die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, unter welchen Vorraussetzungen ein Atomkraftwerk überhaupt betrieben werden dürfte. Jetzt haben wir genau das Problem, welches Goethe im Zauberlehrling so eindrücklich beschreibt. Mit der Genttechnik und dem Mobilfunk haben wir die gleichen Fehler gemacht. Auch die jetzt erst offenbar werdende Problematik mit dem so harmlos erschienenen Plastik macht deutlich, wie umsichtig wir mit neuen Technologien umgehen sollten, wenn wir unseren Planeten auch für unsere Urenkel noch lebenswert erhalten wollen.

In Deutschland sind von 1957 bis zum Jahre 2004 insgesamt 110 „kerntechnische Anlagen“ in Betrieb genommen worden, wobei nicht alle kommerziellen Zwecken dienten. Allein 45 dieser Atomanlagen dienen bzw. dienten zu Schulungs- und Forschungszwecken. Von den 19 kommerziell zur Stromerzeugung genutzten Anlagen werden die letzten gegen Ende 2022 (Emsland) abgeschaltet, wenn nicht eine erneute politische Halse alles über den Haufen schmeißt.

Der Anfang vom Ende der „Atomwirtschaft“

Nachdem aber nach Tschernobyl ein ersten Erschrecken eingesetzt hatte, nach Fukushima der vorläufig endgültige Ausstieg beschlossen wurde, sorgt heute der belgische Problemreaktor in der Nähe von Aachen, Tihange mit seinen drei Reaktorblöcken, für angespannte Aufmerksamkeit im Umgang mit Störfällen. Hier wird auch die Hilflosigkeit unseres politischen Systems sehr deutlich.

Den gesichtslosen, internationalen Konzernen mit ihren Hundertschaften an Rechtsverdrehern, Spindoktoren und nahezu unendlichen Geldreserven stehen mittellose, zerstrittene Bürgerinitiativen und/oder auf Wählerstimmen angewiesene Kommunalpolitiker entgegen. Der Kampf ist nicht fair, er war es nie!

Ich kann mich noch gut erinnern an die Diskussionen um Endlager, Zwischenlager, den Zirkus um die Castor-Transporte und die gebratenen Spiegeleier bei den ersten unverkleideten Castorbehältern. Mit Schmunzeln denke ich an das geniale Katz und Maus Spiel der Organisatoren des Widerstandes gegen das „Endlager“ Gorleben, wie mit zwei „verunglückten“ Strohwagen eine ganze Hundertschaft Polizei blockiert wurde. Bei Wackersdorf wurde es dann gewalttätig auf beiden Seiten. Als Deeskalation dieser ausweglos erscheinenden Situation konnte man den Einzug der grünen Partei in den Bundestag sehen.

Es schien als gäbe es jetzt tatsächlich eine politische Stimme für ein Umweltbewußtsein. Doch schon bald verließen die großen vorausschauenden Geister enttäuscht diesen chaotischen Haufen. Die Unterwanderung durch linksradikale Kräfte und dem Ungeist der „Frankfurter Schule“ verschob den Fokus von echtem Umweltschutz mit vernünftigen Ideen und Konzepten sehr schnell in Richtung „grüner“ Ideologie, die ergebnisoffene Diskussionen um die brennenden Fragen der Ökologie unmöglich machten. So gab es auch bei den Fragen der Atomenergie nur noch ein dafür oder dagegen, während die Energiekonzerne weiterhin Fakten schufen. Das war neben immer neuen Anlagen auch der immer größer werdende Berg an Atommüll, den niemand haben wollte.

Die gekauften „Wissenschaftler“ faselten etwas von sicheren Endlagern, damit die geplagten Politiker zumindest Hoffnung verbreiten konnten. Derweil begann das Schwarze Peter Spiel mit den „Zwischenlagern“. Wer sich noch an die innerdeutsche Grenze erinnern kann, kann verstehen, warum so eine ehemalige Enklave wie Gorleben herhalten mußte. Zonenrandgebiet, wenig Bevölkerung und kaum Widerstand zu erwarten. Nur Eingeweihte wissen, daß noch nicht ein einziges Faß in den Salzstock eingelagert wurde. Zum Glück muß man sagen, wenn man sieht, was in der Asse geschehen ist!

Es gab genügend Geologen, die von Anfang an gewarnt hatten und umfangreiche, belastbare Studien eingereicht hatten, die alle die Unsinnigkeit einer dauerhaften Einlagerung von Atommüll in einen Salzstock belegt hatten. Bei der Strahlungsdauer von Atommüll handelt es sich um geologische Zeiträume! Ein Salzstock ist ein ziemlich lebendiges Gebilde, wie die Lüneburger schmerzlich feststellen müssen. Ihre Stadt versinkt zunehmend schneller, weil man seit Jahrhunderten diesen Salzstock mit Wasser auszieht.

Schachtzeichen

Wie „sicher“ eine Bergbauregion wirklich ist, davon können die Bewohner des Ruhrgebietes so manches Liedchen singen. Wenn man Glück hatte war es nur die Garage, die am nächsten Tag zur Tiefgarage wurde. Hier ein Link zur Aktion „Schachtzeichen“ aus dem Jahre 2010, als 311 gelbe Ballons über den ehemaligen und aktiven Schächten des Kohlebergbaus den Sommer über schwebten. Die letzte Zeche schließt Ende des Jahres in Bottrop.

Video „Schachtzeichen“:  http://www.bochumschau.de/videos/schachtzeichen-2010.mp4

Die Webseite dazu:  http://www.bochumschau.de/video/schachtzeichen-2010.htm

Im Ruhrgebiet hat man begriffen, das man den Bergbau nicht „beschließen“ kann. Aberwässer müssen weiter entsorgt werden, Bergbewegungen beobachtet werden. Deutsche Ingenieure haben ein System entwickelt, die natürlichen Wasserbewegungen innerhalb der Bergwerke zu nutzen und zur Strom- und Wärmegewinnung verwenden zu können. Aber auch die tiefsten Ebenen der Kohlezechen, die inzwischen 1300m Tiefe erreicht haben, eignen sich auf keinen Fall zur Endlagerung für Atommüll.

Für welche Überraschung selbst schwach radioaktive Elemente sorgen können, haben wir beim Brückenbau erlebt. Als Aushärtungsverzögerer wurden sie eine Zeit lang dem Stahlbeton beigefügt, mit dem Ergebnis, daß die Stähle im Beton um den Faktor 1000 schneller gealtert sind! Wenn nun Feuchtigkeit, Salz und Radioaktivität den Fässern zusetzt, ist das, wie die Asse zeigt, kein Problem unserer Urenkel, sondern unser aktueller Handlungsbedarf.

Erdbeben als Waffe

Es gibt noch einen anderen Grund, warum ein „Verstecken im Vergessen“ eines Endlagers keine Lösung sein kann: Die moderne Waffentechnik der USA. Die riesigen Antennenwälder der H.A.A.R.P. Anlagen schicken nicht nur Unmengen an Energie in die Atmosphäre, um angeblich die Aurora zu erforschen. Dazu hätte eine einzige kleine Anlage ausgereicht. Sie laufen aber allesamt unter der Herrschaft des US-Militärs und können synchron, weltweit eingesetzt werden. Damit kann man nicht nur die Großwetterlagen verändern, um z.B. Hurrikane umzuleiten und/oder sie aufzuladen. Die Energie kann auch in 10 km Tiefe unter der Erde an beliebigen Orten konzentriert werden. Dort herrschen spannende Bedingungen. Wasser ist dort durch den hohen Druck und die schon vorhandene Wärme kurz vor dem Siedepunkt. Es reicht also schon ein kleiner Anschubser um dadurch ein Erdbeben auslösen zu können.

Wäre es nicht spätestens nach den sichtbaren Spätfolgen des Einsatzes der abgereicherten Urankernmunition in Bosnien und im Kosovo, als auch im Irak und Lybien zu überlegen, wie die Radioaktivität technisch reduziert oder gar eliminiert werden kann?

Endlösungen anstatt Endlager

So wie man Materialien radioaktiv anreichern kann, kann man sie auch reduzieren. Ein System hat Michael Wurm 2015 vorgestellt. Mit belebtem Wasser konnten Strahlenwerte um einige Prozent gesenkt werden. Mit einer ähnlichen Technik hatte schon Friedrich Hacheney giftigen, mit Schwermetallen angereicherten Klärschlamm in biologisch nicht mehr aktiven, festen Stein verwandelt. Eine wirklich dauerhafte Endlösung.

Transmutation durch Bakterien

Die russische Forschergruppe „Actinides“, bestehend aus Viktor Kurashov, Vladislav Karabanov und Tamara Sakhno patentierte 2016 ein Verfahren mit dem großtechnisch radioaktive Elemente durch das Bakterium Thiobacillus innerhalb von 9 – 20 Tagen umgewandelt werden können. Mit diesem Verfahren kann man daraus sogar Gold und Platin gewinnen, bzw. die für die moderne Mircoelektronik so wertvollen seltenen Erden.

Das Phänomen der Transmutation durch Pflanzen bei normalen Temperaturen ist schon 1880 durch den deutschen Botaniker Albrecht von Herzeele beobachtet worden. In den 60ger und 70ger Jahren des 20. Jahrhunderts sind seine Beobachtungen durch die Franzosen Louis Kevran und Piere Baranger, sowie dem Japaner Hisatoki Komaki und dem Schweizer J. E. Zündel bestätigt worden.

Auch auf der theoretischen und experimentellen Ebene sind die alten Vorstellungen der Physik unserer Schulbücher längst durch viele Forscher überholt worden. (Harada & Rauscher, 1968; Dudley, 1975; Rauscher, 1993; Noninski, 1995, 1996; Noninski et al., 1995; Bearden, Bockris et al., 1996; Bockris & Bush, 1996).

Der Buchmarkt ist voll von Beispielen, die teilweise schon auf das 19. Jahrhundert zurückgehen, aber allesamt unterdrückt wurden.

Dazu gehören auch die Ausarbeitungen von Wilhelm Reich. Madjid Abdellaziz, ein Algerier der in Berlin einem Vortrag von Bernd Senf aufmerksam zugehört hatte, verwirklichte zunächst in seiner Heimat Algerien die „Himmelsakupunktur“, die Wilhelm Reich mit seinem „Cloudbuster“ angefangen hatte, um die blockierende DOR-Energie (Deadly Orgon Radiation) aufzulösen. Mit seinem Projekt „Dessert Greening“ hat er einen riesigen Erfolg erzielt. Inzwischen hat er damit auch in der Mongolei und in Kasachstan die negativen, langfristigen Folgen auf das Wetter der Atombombenversuche der Russen heilen können.

Brown`sches Gas

Der australische Professor Yull Brown spaltete Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff auf und führte sie wieder zusammen. Das dabei entstehende hochentzündliche Gasgemisch hat einige erstaunliche Eigenschaften. Eine davon ist die drastische Reduktion der Radioaktivität. So konnten bei Versuchen 1991 in Sydney die Radioaktivität von Materialien um 96% gesenkt werden, im Detail von 1000 Rad auf 40 Rad. Bei verflüssigtem Brown´schen Gas ist der Effekt sogar noch größer.

Im gleichen Jahr verschmolz Prof. Yull Brown in einer öffentlichen Demonstration in Kalifornien eine Probe von radioaktivem Americium auf einem Ziegel mit Stahl- und Aluminium-Blechen. Dabei wurde die vorhandene Strahlung in weniger als 5 Minuten, von 16.000 Curie/min auf weniger als 100 Curie/min, d.h. auf 0,625% des Ausgangswertes reduziert!

Stanley Meyer hatte in den USA in den 90ger Jahren ein spezielles Verfahren entwickelt, mit dem mit einem geringen Energieaufwand dieses Brown´sche Gas direkt aus Wasser in einer Zelle durch ein Resonanzverfahren erzeugt werden konnte. Man brauchte also keinen Tank mehr mit dem hochexplosivem Gas. Er betrieb damit ein Auto, welches mit purem Trinkwasser fahren konnte. Auch er ist einer der vielen Erfinder, der seine Ideen mit dem Leben bezahlen mußte.

Eine weitere Demonstration mit strengerem Protokoll und genaueren Messungen wurde vor Nuklearexperten der japanischen Industrie, u.a. von Toshiba und Mitsui, durchgeführt. Dabei ergab sich eine Reduktion der Strahlung von Kobalt-60 von 24.000 mR/h auf 12.000 mR/h durch eine einzige Behandlung. Dies erschien den Japanern so überzeugend, daß sie auf der Stelle einen Generator erwarben und nach Japan verschifften.

1999 wurde schließlich von Mark Porringa (Zeropoint Research, Chalk River, Ontario, Kanada) ein erfolgreicher Machbarkeits-Test der Transmutationsfähigkeit von Brown´schem Gas im größten Nuklearreaktor der Welt im kanadischen Chalk River durchgeführt (Hathaway & Porringa, 2001). Porringa konnte eine Reduktion der Gamma-Strahlungsaktivität von Americium-241-Pulverproben durch Behandlung mit einer BG-Flamme auf 4-6% der ursprünglichen Werte innerhalb von 10 Sekunden demonstrieren. Das Verhalten dieses Isotops gilt im Allgemeinen als Hinweis auf das Verhalten von Plutonium-Abfall Die Proben wurden vor und nach der Behandlung durch die Hathaway Consulting Services (Toronto) mit Röntgen-Fluoreszenz-Analyse untersucht. Eine weitere Optimierung der Dekontaminations-Prozedur führte zu einer Reduktion auf nur 4% der ursprünglichen Radioaktivität innerhalb von Sekunden, unter Berücksichtigung aller möglichen Rückstände

Charge Cluster Technologie (Kondensierte Ladungstechnik)

1996 machte die Charge Cluster Technologie von sich reden. Hal Fox, Rod Neal, Stan Gleason und Robert Bass konnten zeigen, daß in einem flüssigen Elektrolyt die Radioaktivität von Thoriumchlorid um 11% gesenkt werden konnte. Auch dies ist ein vielversprechendes Verfahren, mit dem radioaktiver Abfall wirksam reduziert werden kann.

Fazit

Da wir von der Deutschen Mitte an echten Lösungen interessiert sind, wäre mein Vorschlag sich nicht an sinnlosen Protestaktionen zu beteiligen, bei dem nur wieder unsinnig polarisiert wird. Es gibt inzwischen technisch anwendbare Verfahren, die mit relativ geringem Aufwand und sehr niedrigem Gefahrenpotential eine endgültige Entsorgung des Atommülls ermöglichen können. Wirken wir also auf alle betreffenden Kreise dahingehend ein, daß die schon vorhandenen Technologien auch möglichst bald umgesetzt werden.

Zeigen wir den rücksichtslosen Verbrechern der Atomlobby, die sich aus der Verantwortung der Folgen dieser Technologie davon gestohlen haben, den grünen Mittelfinger. Lassen wir uns nicht weiter ins Angst und Unsicherheit verbleiben, sondern machen aus dieser strahlenden Scheiße tatsächliches Gold!