Der große Täuscher

Wie der Milliardär Soros weltweit Systemkritiker für seine Ziele einspannt

Weltweit geben Millionen von systemkritischen Menschen ihre Namen für die Kampagnen des AVAAZ-Netzwerkes her. Doch hinter der Organisation stehen die gar nicht so selbstlosen Motive des George Soros. Eine neue AVAAZ-Kampagne soll nun den internationalen Druck auf den russischen Präsidenten Putin weiter erhöhen. Ziel scheint unter anderem zu sein, mit syrischer Hilfe die russische Erdgas-Dominanz in Europa zu brechen. Einer der Profiteure wäre – George Soros.

AVAAZ- Kampagne gegen ein „kindermordendes Russland“

Am Freitag hatte ich wieder eine im Briefkasten. Eine Email von AVAAZ, dem weltweit größten Kampagnen-Netzwerk mit angeblich über 46 Millionen Mitgliedern. Ich hatte immer wieder mal an Kampagnen teilgenommen, gegen die weltweite Vergiftung unserer Äcker durch die Produkte Monsantos. Für das Leben, für die Bienen und gegen Roundup – da bin ich dabei.

In dieser Mail jedoch ging es darum, den syrischen Präsidenten Assad und seinen russischen Verbündeten Putin zu verurteilen. Beide würden in Syrien Kinder bombardieren. Die Unterstützer der AVAAZ-Kampagne sollen nun die Länder der Welt dazu aufrufen, die Fußball-WM in Russland zu boykottieren.

Nun bin ich ja jemand, der sich gerne mal abseits der Mainstream-Medien informiert und so habe ich persönlich ein etwas anderes Bild von den Vorgängen in Syrien. Da AVAAZ mit einem Jahres-Budget von bis zu 18 Mio. USD eigentlich die Ressourcen haben müsste, ordentlich zu recherchieren, begann ich nach den Hintergründen von AVAAZ zu forschen.

Die finanziellen Hintergründe von AVAAZ

Auf der AVAAZ-Webseite findet man dazu wenig, jedoch hat bereits 2012 eine Journalistin herausgefunden, dass der umstrittene Multi-Milliardär George Soros zu den Startfinanzierern von AVAAZ zählt. Zudem unterstützt das Netzwerk wohl auch gerne mal US-Präsidenten wie Barak Obama.

Soros ist einer der reichsten Menschen überhaupt und betreibt nach Bill Gates die zweitgrößte Stiftung der Welt. Mittels Stiftung, den von ihm verwalteten Fonds und seinen eigenen Milliarden ist er durchaus in der Lage, ganze Nationen und Währungen gegeneinander auszuspielen – und tut dies auch.

Er will den Zusammenbruch der Sowjetunion (mit-)bewirkt und den Putsch in der Ukraine finanziert haben. Regierungen wie die seines Geburtslandes Ungarn beschuldigen ihn auch schon mal, sie destabilisieren zu wollen.

Jährlich investiert er Milliarden in die Beeinflussung von Regierungen, der Presse und den sozialen Medien, darunter eben auch AVAAZ.

Globales Monopoly um Erdgaspipeline nach Europa

George Soros versucht, mit der nicht unbeträchtlichen Unterstützung seiner Milliarden, das Bild eines selbstlosen Gönners zu vermitteln. Demnach ist er ausschließlich deshalb gegen Assad und Putin, weil sie so „böse“ sind.

Jedoch hat Soros wohl auch Eigeninteressen, denn er hat u. a. auch in Erdgas investiert – und Erdgas ist das ganz große Thema im Iran-Syrien-Türkei-Russland-Konflikt. Denn die angeblich größten Erdgasvorräte der Welt liegen mitten im Persischen Golf zwischen Katar und dem Iran.

Beide Länder erheben Anspruch auf die Ausbeutung der Vorkommen. Katar und die Türkei, so berichtet der Schweizer Historiker und Publizist Dr. Daniele Ganser, wollten u. a. über Syrien eine Pipeline nach Europa bauen. Das hatte jedoch der syrische Präsident abgelehnt. Dagegen war Assad mit einer von Iran ausgehenden Erdgas-Pipeline einverstanden.

Und schon sind wir mitten im globalen Monopoly der Mächtigen. Denn wenn Europa billiges Erdgas aus Katar geliefert bekommt, schadet dies vermutlich den Erdgas-Lieferungen aus dem „bösen“ Russland.

Kommt das Erdgas jedoch aus dem Iran, ist davon auszugehen, dass sich Russland und Iran sich auf einen für beide Seiten tragbaren Kompromiss einigen können. Immerhin sind sie beide gewissermaßen Leidensgefährten als beschuldigte Terroristen-Heimstätten.

Was ein dem Kapital dienendes Währungssystem fürchtet

Russland hat die Soros-Organisationen – so wie andere ausländische NGO’s, die eine nicht unbedingt den russischen Interessen dienenden Politik betrieben – vor ein paar Jahren des Landes verwiesen. Böse, böse – zumindest aus Sicht von Soros, der konsequenterweise seinen weltweiten Einfluss nutzt, um Russland wo immer möglich zu schaden.

Ein weiterer Hintergrund der ganzen Geschichte mag der sein, dass jede Nation, die sich währungspolitisch nicht dem Dollar unterwirft, eine akute Gefahr für die Stabilität der US-Wirtschaft darstellt. Das reicht manchen Hardlinern in der US-Administration („America first“), solche Nationen schnell mal zu Terroristen zu erklären.

Dabei gerät ganz schnell in Vergessenheit, dass der radikale Islam als Welt-Terrorist Nr. 1 einst von den USA als Waffe gegen die Sowjets in Afghanistan geschmiedet wurde und bis heute abhängig (und damit steuerbar) von westlichen und saudischen Geldflüssen ist.

Vom Dollar unabhängige Nationen könnten ja sonst einfach mal auf die Idee kommen, den Export ihrer Bodenschätze nicht über den Dollar abzurechnen oder – fast noch schlimmer – eine Währung einzuführen, die nicht auf der unbegrenzten Geldschöpfung durch private Banken basiert oder einen über Zins und Zinseszins eingebauten Machtzuwachsmechanismus beinhaltet. Das möge der heilige George (Soros) verhüten…

Sollten sich die Regierungen der Welt darauf einigen, sich dem Einfluss des Kapitals zu verweigern und sich dem Nutzen für die Völker zuzuwenden, müssten sich globale Monopoly-Spieler wie Soros andere Lebensziele suchen. Das würde vermutlich ein wenig mehr Flexibilität erfordern, als ich ihm zutraue.

Kriminelle Genialität

Aber genial ist er irgendwie bei aller Infamie seiner Aktivitäten schon, der George Soros: Die weltweite Szene der Systemkritiker durch Organisationen wie AVAAZ für seine eigenen geopolitischen Ziele einzuspannen – und sie das auch noch über Spenden selbst finanzieren zu lassen, das ist wirklich clever.

Die Fußball-WM in Russland als geopolitischer Hebel

Die Fußball-WM steht vor der Tür und die ganze Welt schaut gespannt auf Russland. Was liegt aus Sicht der globalen Monopoly-Spieler also näher, als diese weltweite Aufmerksamkeit zu nutzen, den öffentlichen Druck auf Russland zu erhöhen?

Ich denke, die aktuelle AVAAZ-Kampagne ist genau vor diesem Hintergrund zu sehen. Auch der angeblich von Russland ausgeübte Anschlag auf einen Ex-Agenten in Großbritannien dürfte sich hier eingliedern. Wenn Putin wirklich der geschickte und geniale Diktator ist, als den man ihn in den westlichen Medien darstellt, wie kommt es dann, dass sein Geheimdienst dummerweise am Tatort seine Visitenkarte in Form eines leicht nach Russland zurückzuverfolgenden Giftes hinterlässt? Das passt nicht so recht zusammen.

Übrigens hat man jetzt sogar Putins Ausweis nicht weit vom Tatort entfernt gefunden… …nein, das stimmt natürlich nicht, sondern ist eine – (fast) lustige – Falschmeldung des Satire-Magazins „Der Postillon“, der hier doch ein ganz klein wenig übertreibt. Am Tatort hinterlassene Täter-Ausweise, wer glaubt denn an sowas!

Die Sicht der Deutschen Mitte

Die Deutsche Mitte sieht vor allem in unserem derzeitigen Geldsystem ein grundlegendes globales Problem. Es dient weniger dem Allgemeinwohl, als dem Interesse des Kapitals (im Sinne von ausschließlich nach Wachstum strebenden Geldvermögen). Daraus resultiert die ständig zunehmende Macht bestimmter egozentrischer Individuen, denen sich ganze Regierungen und Gesellschaften beugen müssen.

Darüber hinaus sind diese Kreise naturgemäß bestrebt, jede Nation, die aus diesem System ausscheren und eine unabhängige Politik betreiben will, in die Knie zu zwingen. Dazu muss die Weltöffentlichkeit entsprechend manipuliert werden, wozu diese Kreise ihr Vermögen sehr effektiv einsetzen.

Entsprechend sind die derzeitigen Bemühungen der NATO zu sehen, durch zunehmende Drohgebärden die russische Regierung zu zwingen, sich den Interessen der westlichen Hochfinanz zu beugen.

Die Deutsche Mitte deckt diese Zusammenhänge auf und ihre Mitglieder weigern sich, sich gegen andere Völker, insbesondere das russische Volk, aufhetzen zu lassen. Unser Bestreben ist ein nachhaltiges und friedliches globales Miteinander, basierend auf gegenseitigem Respekt und einer Politik, die dem Gemeinwohl dient.

Deutschland muss sich aus der aggressiven NATO-Politik ausklinken und sämtliche im Ausland kämpfenden Soldaten nach Hause holen.

Wir halten ein friedliches und freundschaftliches Miteinander mit Russland nicht nur für möglich, sondern für erstrebenswert. Eine Freundschaft zwischen Deutschland und Russland könnte der stärkste Garant für einen nachhaltigen Frieden in Europa werden.

Quellen: