Energiewende, Gegenwind und Lösungen

Energiewende

Während einige Politiker zum Thema Energiewende (z. B. FDP in SH) bei der Windkraft die Nein/Ja-Position vertreten, und damit eigentlich gar keine Meinung, wagen wir als Deutsche Mitte in Schleswig-Holstein eine Betrachtung mit Gegenwind und Lösungen.

Unsere Ansätze sind Naturschutz und Gerechtigkeit. Beide haben den Anspruch es richtig zu machen.

Der Begriff Energiewende wurde mit der Forderung des Atomausstiegs geboren und wird heute maßgeblich auch vom Kohleausstieg und Umweltemissionen wie CO2 und Stickoxiden genährt. Das Ziel soll saubere Energie sein, gemeint ist in der Regel elektrischer Strom. Gleichzeitig stehen wir weltweit vor der Herausforderung, immer mehr Energie zu benötigen, da die Bevölkerung und der Lebensstandard wachsen.

Windkraft sieht das Ende

Energiewende Windkraft am EndeSaubere Energie sollen Windkraftanlagen liefern, denn Wind ist kostenlos und Natur gegeben, genau wie Wasserkraft. Wirklich? Für den Stahlturm und die Armierung des Fundamentes werden ca. 30 Tonnen Kohle für die Stahlerzeugung und die Veredlung verbrannt. Für den Transport des riesigen Baukrans sind mehrere Schwertransporte notwendig. Der Aushub des Fundaments und der Transport des Betons benötigen hunderte von Lastwagenfahrten mit tausenden von Kilometern zurückgelegter Distanz. Diese Fahrzeige benötigen Unmengen an Treibstoff – fossiler Kohlenstoff, der bei der Verbrennung das gefürchtete Klima Gas CO2 erzeugt. Diese als „Graue Energie“ bekannte Belastung wird bei der Beurteilung der Windenergie peinlichst verschwiegen, sie fließt auch nicht oder nur unvollständig in die Beurteilung der Umweltverträglichkeit dieser Anlagen sein. So gibt es Experten, die einer Windkraftanlage schon nach wenigen Monaten der Stromproduktion den klimaneutralen Betrieb attestieren – eine Behauptung, die sich rechnerisch einfach widerlegen lässt.

Widerstand – Mensch und Natur wehren sich.

Energiewende Atomkraft nein DankeDer oft zitierte Ausspruch „Mir ist Windstrom lieber als Atomstrom“ wird von der Windkraftlobby immer wieder als Vorwand für die Notwendigkeit des Ausbaus vorgeschoben. Österreich z. B. hat seit 2015 die Einfuhr von Atomstrom per Gesetz untersagt. Die Profiteure sind einige wenige – bezahlen müssen viele. Vom Standpunkt der Gerechtigkeit stehen wir als DM hier ebenfalls auf der anderen Seite. Wir sagen: Profitieren sollen alle – bezahlen müssen es die Gewinne, wer auch immer das verwaltet. Wenn das nicht gelingt, soll man es lassen. Derzeit ist Windkraft nur mit Subventionen und EEG-Umlage möglich. Eine Windkraftanlage spielt ihr Leben lang nicht die Kosten ein.

In Schleswig-Holstein gibt es den Verein Gegenwind e. V., eine Bürgerinitiative mit klaren Argumenten gegen Windkraft. In Österreich formiert sich ebenfalls Widerstand.

Die Politik richtet ökonomischen Schaden im Volk an.

Energiewende UngerechtigkeitAngela Merkel hatte im Jahr 2011 versprochen, dass die EEG-Umlage nicht über den Wert von 3,53 Cent pro Kilowattstunde steigen werde. Mittlerweile hat sich die Umlage auf 6,88 Cent nahezu verdoppelt. Der Trend wird sich so fortsetzen, wenn wir nicht neue Lösungen schaffen.

Energiewende heißt bei unseren Politikern auch Stilllegung von Braunkohlekraftwerken. Einverstanden, das ist nun tatsächlich Steinzeittechnik mit ökologischem Raubbau und starker Umweltverschmutzung. Leider eben auch das billigste. Schalten wir sie ab, müssen wir zusätzlich mit Preisanstieg bei den Stromkosten leben. Für viele sind die Stromkosten heute schon unbezahlbar. Allein in Deutschland ist im vergangenen Jahr bei 330 000 Haushalten wegen unbezahlter Rechnungen der Strom abgestellt worden, darüber hinaus 6,6 Mio. Androhungen bei säumigen Zahlern. (Quelle: Welt24)

Lösungen – Atomkraft, ja bitte.

Energiewende Atomkraft anders nutzenSo wird es mal an der Zeit sich mit neuen Konzepten zu beschäftigen. Dies jedoch kann nur mit der Politik der Vernunft gelingen. Unser Vorschlag wäre ein neuer Blick auf die Atomkraft.

Das Institut für Festkörper-Kernphysik entwickelte den Dual Fluid Reaktor (DFR) – ein neuartiges Konzept für einen Kernreaktor, vollkommen frei von Gefahren für Umwelt und Leben. Das Charmante an diesem neuen Konzept ist die Nutzung von altem Atommüll, der bis heute sorgenvoll in Salzstöcke eingelagert wird. Der DFR vereint die Konzepte des Flüssigsalzreaktors und des flüssigmetallgekühlten Reaktors. Im DFR wird der nukleare Brennstoff extrem effizient verbrannt und es können zusätzlich synthetische Treibstoffe und konventionelle Treibstoffe hergestellt werden, wie z. B. Wasserstoff.

Ein Dual Fluid Reaktor könnte heutige konventionelle Atommeiler ersetzen und sogar am selben Standort gebaut werden um die Energietrassen zu nutzen. So gelingt die Energiewende.

Wir sagen: Windkraft und Kohle sind nicht weiter zu fördern und beide allmählich auslaufen zu lassen. Atomkraftwerke müssen wir abschalten und parallel dazu neu DFR-Kraftwerke bauen.