Wer sich dennoch traute, durch die Reihen der Gegendemonstranten vor zur Barrikade zu gehen, dem erlaubte die Polizei freundlicherweise, durch die Absperrung zu klettern. Zwei unserer Mitglieder gelangten unter diesen Umständen gar nicht zur Demo.
Der Marsch setzte sich in Bewegung, kam aber nicht weit: An der U Kochstraße war Schluss, weil es die Polizei nicht schaffte, die Gegendemonstranten in Schach zu halten. Die Versammlung musste nach mehreren Stunden aufgelöst werden. Wer solange ausharrte, konnte schließlich über Nebenstraßen zum Kanzleramt gelangen. Wie die Polizei in ihren Kommentaren schreibt, ist es vom Grundgesetz geschützt, eine angemeldete Demonstration durch Sitzblockaden zu stören.
FAZIT
Wir müssen also bedauerlicherweise damit rechnen, dass auch in Zukunft friedliche und in jeder Hinsicht berechtigte und notwendige Proteste gestört und verhindert werden. Wer kann sich darüber besonders freuen: Frau Merkel, die Sitzblockaden sind schließlich das effektivste Mittel, um weitere Märsche zum Kanzleramt zu verhindern.
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